Hallo Kurkuma

Neben unseren herkömmlichen Säften bieten wir auch besondere Direktsaft-Spezialitäten an. Dieses kleine aber feine Sortiment möchten wir Stück für Stück ausbauen. Mit Leidenschaft widmen wir uns Obst- und Gemüsesäften aller Art und suchen immer nach neuen Rohstoffen mit einzigartigem Geschmack und wertvollen Inhaltsstoffen. Auf dieser Suche stoßen wir teilweise auf exotische und kostbare Zutaten, die wir unseren Kunden nicht vorenthalten wollen. Zu den spannenden Neuheiten gehört ein purer Direktsaft, der aus einem exotischen Gewürz gewonnen wird. Die Rede ist von Kurkuma, im Deutschen auch Gelbwurz genannt. Aber was steckt dahinter, und warum ist dieser Saft so rar und edel?

Kurkuma: Was ist das für ein Gewürz?

Bei Kurkuma oder Kurkume (Curcuma longa) handelt es sich um ein Ingwergewächs. Es stammt ursprünglich aus dem südasiatischen Raum. Weitere Namen hierfür sind u. a. Gelber Ingwer, Gelbwurz(el), Safranwurz(el), Gilbwurz(el) und die internationale Schreibweise Curcuma. Man sollte Kurkuma jedoch nicht mit Safran oder Ingwer verwechseln.

Kurkuma sieht aus wie Ingwer, weist jedoch eine intensiv gelbe Farbe auf. Der Farbstoff ist so kraftvoll, dass er sich nur schwer aus der Haut oder aus Kleidungsstücken und anderen Oberflächen herauswaschen lässt. Man geht davon aus, dass er einst sogar zum Färben von Materialien verwendet wurde. Die Kurkumaknolle wird aber hauptsächlich als Gewürz geschätzt.

Wie Ingwer weist Gelbwurz (Kurkuma) eine dünne, braune Schale auf, die vor der Verwendung entfernt wird. Die Kurkumawurzel enthält bis zu 5 % ätherische Öle. Außerdem ist in Kurkuma das sogenannte Curcumin enthalten, welches die gelbe Färbung verursacht, und dem man noch andere Wirkungen nachsagt. Bis zu 60 % pro Rhizom kommen vor. Die Blätter und Blüten der Pflanze sind für uns nicht von Interesse. Was die Blütezeit angeht, so variiert sie von Land zu Land. Üblich ist z. B. der August.

Wo wächst Kurkuma und wozu verwendet man es?

In südasiatischen Gefilden ist Kurkuma alles andere als eine Seltenheit. Schon seit Jahrtausenden wissen die Menschen dort um die Wirkung der Ingwerpflanze, die mehr ist als nur ein tagtäglich verwendetes Gewürz. So ist schriftlich belegt, dass die Inder bereits vor 4000 Jahren die Gelbwurz in den Alltag integrierten. Sie ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil von Ayurveda und von alternativer Medizin. Auch im alten China und noch heutzutage ist Curcuma unglaublich wichtig. In weiteren Ländern des asiatischen Raums wie in Sri Lanka schätzt man die Wurzel ebenfalls zum Würzen von Gerichten und in der Naturheilkunde. In Indien galt Kurkuma damals sogar als heilig. Nach wie vor ist dieses Land das größte Anbaugebiet der Gelbwurz. Außerdem verbrauchen die Inder auch mehr als drei Viertel der Welternte. Aber auch in Sri Lanka, in Thailand und in China spielt das (getrocknete, gemahlene) Pulver oder die (frische) Knolle eine bedeutende Rolle.

Kurkuma: Verarbeitung und Wirkung

Nach der Ernte, die oft manuell erfolgt, werden die Knollen an der Sonne getrocknet. Teilweise finden Sie frisch ihren Weg auf den Markt, aber es ist üblicher, dass sie zu Pulver gemahlen werden. Dieses Kurkumapulver kommt dann in Gerichten aller Art zum Tragen. Es ist beispielsweise dazu geeignet, gekochtem Reis eine gelbe Farbe zu verleihen. Auch in den Teig von Speisen gemischt dient es mehr als Farbstoff statt als Geschmacksstoff. In Sri Lanka, Indien und anderen Ländern wird Kurkuma in fast jedes Curry integriert. Sei es zu Gemüse oder zu Fleisch, man schätzt es aufgrund seiner Wirkung. Es werden jedoch nur sehr geringe Dosierungen verwendet, denn Kurkuma entfaltet einen bitteren Geschmack. Der Wurzelstock, der frisch verzehrt/verarbeitet wird, erinnert vom Geschmack her eher an Ingwer sowie an ein Holz oder Harz. Er wirkt leicht brennend mit einer milden Würze und einer ausgeprägten Bitterkeit. Im Gegensatz zum Pulver hält das Aroma nicht allzu lang an.

Mehr noch als die Verwendung als Gewürz fasziniert uns die Verwendung in der alternativen Medizin. Es gibt viele Wirkungen, die man Kurkuma nachsagt, und auch dementsprechend viele Studien. So oder so hat es sich im Laufe der Jahrhunderte erwiesen, dass Gelbwurz nicht unterschätzt werden sollte. Der eine oder andere erhofft sich eine Beeinflussung der Verdauung aufgrund der Anregung der Magensaftproduktion, weshalb Gelber Ingwer seinen Weg in natürliche Mittel gegen Magen- und Darmbeschwerden findet. Darüber hinaus gibt es Theorien, dass das Curcumin antioxidative und entzündungshemmende Einflüsse ausüben kann. Zudem lassen sich Effekte von Curcumin auf den Knochenstoffwechsel beobachten. Manche gehen davon aus, dass es außerdem dabei helfen mag, das Immunsystem zu stärken und somit Erkrankungen der Atemwege oder Infektionen vorzubeugen. Ebenso gibt es Versuche zur Behandlung von Erkrankungen wie Arthrose.

Kurkuma als Saft genießen

Hierzulande findet die Gelbwurzel ihren Weg in einige Nahrungsergänzungsmittel (u.a. Kurkuma-Kapseln) und in die Naturmedizin, wobei man es davon einmal abgesehen als Inhaltsstoff von Cremes und Salben in der Naturkosmetik zu schätzen weiß. In unserem Fall haben wir uns für die Herstellung von Kurkumasaft bzw. Gelbwurz-Saft entschieden, weil uns diese theoretischen Wirkungen interessieren. Die Kurkumaknollen werden von kontrollierten Plantagen aus Südasien bezogen, erntefrisch kleingehäckselt und schonend weiterverarbeitet. Zur Gewinnung von reinem Kurkumasaft wird der Rohstoff kaltgepresst. Natürlich verzichten wir beim Kurkumasaft komplett auf Zusatzstoffe. Der Direktsaft aus Kurkuma ist äußerst kostbar und eine besondere Spezialität. Probieren Sie unseren Kurkumasaft und bestellen Sie Ihre Wunschmenge bequem online. Wenige Tage später trifft der Saft bei Ihnen vor der Haustür ein.

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